Kreativ ins neue Jahr starten // Tipps & Downloads

Kaum ist das Silvesterknallen verhallt, die Wunderkerzen abgebrannt und der letzte Schluck Neujahrs-Sekt ausgetrunken, beginnt es, langsam in mir zu brodeln. Als hätte ich eine Jahresuhr in mir implantiert, fängt pünktlich zum Jahreswechsel meine kreative Lust an zu pulsieren. Ich werde ungeduldig, neugierig und muss mir Stift und Zettel schnappen, um alle Ideen loszuwerden, die sich ankündigen.
Ende des Jahres sieht das meist anders aus. Sobald es im Herbst beginnt, bereits mittags draußen dunkler zu werden, zieht sich meine Kreativität wie für einen Winterschlaf zurück. Sie kuschelt sich tief in mir ein und lässt sich so wenig blicken wie die wenigen Sonnenstrahlen, die durch graue Wolken blitzen.
Es gibt viele, für die ist der Jahreswechsel kaum bedeutsam oder nur mit ein paar freien Tagen nach dem Weihnachtstrubel verbunden. Andere sehnen sich nach einem langen Jahr nach Umbruch, nach Neuem und neuer Energie. Falls du auch gerade den Drang verspürst, deine Kreativität aus dem Winterschlaf aufzuwecken, möchte ich dir zeigen, wie ich den Jahresanfang dazu nutze.
1. Lass es fließen
Meine erste Technik ist, einfach alles aufzuschreiben, was mir im Kopf umherschwirrt. Nimm dir etwa 10 Minuten Zeit und schreibe alle Projektideen, Outfitideen und Stichworte auf, die dir einfallen. Vielleicht hast du schon seit längerem eine bestimmte Farbe im Kopf oder einen speziellen Schnitt gesehen, den du gerne ausprobieren willst. Keine Idee, kein Gedanken ist zu groß, zu klein oder zu unwichtig. Schreibe auch Projekte auf, von denen du denkst, dass sie "eh zu aufwendig" oder "zu schwierig" sind. Es soll erstmal alles aufs Papier gebracht werden, was sowieso schon im Kopf umhergeistert. Filtern, sortieren und planen kannst du später immer noch.
2. Gestalte ein Moodboard
Es klingt im ersten Moment vielleicht aufwendig, aber ein Moodboard ist die perfekte Möglichkeit, um ins kreative Denken einzusteigen. Collage, Mind-Map, Moodboard – alles Möglichkeiten, um einen Zugang zu einer Idee, einem Projekt oder Inspiration zu bekommen. In unserem Worksheet-Paket findest du eine Anleitung sowie hilfreiche Tipps, wie du mit einfachen Mitteln ein Moodboard anlegst, das du für verschiedene Zwecke nutzen kannst: Wenn du ein Outfit planst, ein neues Nähprojekt, das in deine Garderobe passen soll oder wenn du noch auf der Suche nach deinem Stil bist.
3. Nutze einen Planer
Nachdem der erste Teil eher intuitiv ist, soll es irgendwann ja auch an die konkrete Planung deiner Projekte gehen. Ich LIEBE Projektplaner! Sie helfen mir, mich zu organisieren, Ideen konkret festzuhalten, damit ich auch wirklich dran bleibe und ausformulierte Ideen für später festzuhalten.
Unser kostenloser Projektplaner für 2023 ist dafür genau richtig. Mit ihm kannst du Outfits und Projekte planen, festhalten und Ideen sammeln.
Im Worksheet-Paket findest du darüber hinaus die passenden Tools, um dich mit deiner eigenen DIY-Garderobe auseinanderzusetzen.
4. Lass es entspannt angehen
Nichts bremst kreative Prozesse mehr als Druck oder Pflichtgefühl. Lass es ruhig angehen und mache immer nur so viel, wie es dir in diesem Moment gut tut und wozu du Lust hast. Ich nutze meinen Energieschub zu Beginn des Jahres gerne, um mit einem größeren Projekt anzufangen und weitere Ideen und die Richtung für das Jahr zu planen. Vielleicht hilft dir eines unserer Tools dabei.
Wenn du ein Nähprojekt für deinen Jahresstart suchst, wirst du bei unseren Herbst- und WInter-Schnittmustern fündig oder du stöberst durch unsere DIY-Kits.
Wir wünschen einen kreativen Jahresstart!